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14 Februar 2022
CAO FEI: Supernova ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Italien. Zu sehen ist sie vom 16. Dezember 2021 bis zum 8. Mai 2022 im MAXXI, dem Museum für zeitgenössische Kunst in Rom. Die Ausstellung ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der Geschwindigkeit des Wandels, mit dem Zusammenhang zwischen Realität und Fantasie, zwischen Tradition und Innovation. Die Exponate laden ein zu einer faszinierenden Reise: sie führt zunächst an reale und zuweilen private Orte aus Leben und Umgebung der Künstlerin, darunter ihr Atelier und ihr Zuhause, um dann ganz allmählich in eine surreale, virtuelle Zukunft zu gleiten.
Mit ihrer ebenso poetischen wie kritischen und ironischen Ausdrucksweise bringt Cao Fei die dringlichsten Fragen der Gegenwart auf den Punkt. Ihre Arbeit versetzt uns ins nächste Jahrtausend.
Die Ausstellung umfasst eines von Cao Feis neuesten Objekten, Isle of Instability (2020), einem Auftragswerk von Audemars Piguet Contemporary. Ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Leben im Covid-19-Lockdown durchleuchtet die Künstlerin mit diesem multimedialen Opus die psychologischen Auswirkungen der Pandemie und der dadurch verursachten extremen Isolation.
Audemars Piguet Contemporary hatte bereits vor Ausbruch der Pandemie mit der Künstlerin die Planung eines neuen Auftrags in Angriff genommen. Als die Infektionszahlen stiegen, saßen Cao Fei und ihre Familie aufgrund der internationalen Reisebeschränkungen neun Monate lang in Singapur fest und konnten nicht in ihre Heimatstadt Beijing zurückkehren. Cao Fei und das Team von Audemars Piguet Contemporary einigten sich für die Auftragsarbeit auf ein neues Thema, die aktuelle Weltlage. Cao Fei entwarf Isle of Instability gemeinsam mit ihrer Tochter und befasst sich dabei eingehend mit dem universellen Charakter der Pandemie. Dies macht ihr Opus zu einer Art Schnittstelle für all jene, die diese singuläre Zeit durchlebt haben.
Isle of Instability feierte auf der West Bund Art & Design im November 2020 Premiere und war unlängst von März bis Juni 2021 bei Cao Feis erster Einzelausstellung in ihrer Heimat China im UCCA Centre for Contemporary Art von Beijing zu sehen.
Das Werk der chinesischen Künstlerin Cao Fei (geb. 1978) schlägt eine Brücke zwischen Film, digitalen Medien, Fotografie, Installation und Performance. Sie bedient sich all dieser Ausdrucksformen, um ihrer Faszination für die Antwort des Menschen auf den schnellen technologischen Wandel der vergangenen beiden Jahrzehnte Ausdruck zu verleihen. Cao Fei befasst sich differenziert mit der Frage, wie wir die Gegenwart erleben. Dazu gehören die Omnipräsenz des Virtuellen, das Potenzial der Technologie, unsere Selbstwahrnehmung und unser Realitätsverständnis zu verändern, Produktionssysteme und automatisierte Fabrikinfrastrukturen im Dienst unserer Konsumfreude, unsere Beziehung zur Architektur und der sich ständig verändernden baulichen Umgebung sowie die Bedeutung der Erinnerung und die Art und Weise, wie die Vergangenheit die Gegenwart überschattet.
Die Arbeiten von Cao Fei wurden auf einer Reihe von internationalen Biennalen und Triennalen vorgestellt, darunter die Shanghai Biennale (2004), die 15. und die 17. Biennale von Sydney (2006 und 2010), die Istanbul Biennial (2007) und die 50., 52. und 56. Biennale von Venedig (2003, 2007 und 2015). 2016 hielt Cao Fei ihre erste Einzelausstellung im MoMA PS1 in New York ab. Ihre jüngsten Projekte sind Einzelausstellungen im Pariser Centre Pompidou (2019) und den Londoner Serpentine Galleries (2020). Von März bis Juni 2021 präsentierte Cao Fei im UCCA Center for Contemporary Art in Beijing ihre erste größere Retrospektive in China. Von Dezember 2021 bis Mai 2022 zeigt das MAXXI, das Museum für zeitgenössische Kunst in Rom, die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Italien.