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30 November 2018
Continuous Topography, Dan Holdsworths Reihe von großen, beweglichen Bild- und Fotoarbeiten, hatte ihre Premiere auf der Art Basel 2016 in Basel. Um dieses Werk zu erschaffen, war Holdsworth monatelang vor Ort im Vallée de Joux unterwegs. Er arbeitete mit Drohnen, modernen digitalen Kartierungsdaten und speziell konfigurierten Computerprogrammen, die die Landschaft mit chirurgischer Präzision fotografierten.
Jedes Werk der Serie hat die Form eines dreidimensionalen Modells der Landschaft, das die Oberflächen des Tals mit tadelloser Präzision wiedergibt. Indem Holdsworth die epischen Zeiträume wiedergibt, die für die Entwicklung der einzigartigen geologischen Formationen der Region verstreichen mussten, lädt er die Betrachter*innen seiner Bilder dazu ein, ihr Verständnis von Zeit und Raum neu zu überdenken.
Der britische Künstler Dan Holdsworth (geb. 1974) hat sich mit Landschaftsbildern einen Ruf erworben. Mit verschiedenen Techniken und Technologien von der Langzeitbelichtung bis hin zu hochmoderner Software für die Berechnung von Raumkoordinaten gibt er mit seinen Bildern das Spiel des Lichts wieder - Sonne, Mond, Sterne oder künstliche Lichtquellen - und macht die unendlichen Zeitspannen sichtbar, in denen sich die Gesteinsformationen entwickelt haben. Holdsworths Motive reichen von Gletschern bis zu Einkaufszentren. Die Erkundung von Orten ist eine Konstante in seiner Arbeit.
Holdsworth hat am London College of Communication der University of the Arts Fotografie studiert. Seine Arbeiten wurden von führenden Museen auf der ganzen Welt gesammelt und ausgestellt: Tate Gallery und Victoria and Albert Museum (London); Centre Pompidou (Paris); Museum für Moderne Kunst (Wien) und viele andere. 2015 gewann er den Arts Council of England Award.