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30 Januar 2024
Die Manufaktur stellt eine neue Farbkeramik vor, eine Premiere in der Uhrenindustrie. Diese Farbkeramik wurde von den F&E-Teams von Audemars Piguet mit Hilfe eines modernen Spark-Plasma-Sinterverfahrens (SPS) entwickelt, mit dem das Keramikpulver schnell gesintert werden kann. Sie zeichnet sich durch eine neuartige Camouflage-Ästhetik aus.
Die Manufaktur plant dieses innovative Verfahren auch für andere Materialien, insbesondere Gold, anzuwenden. Dadurch eröffnen sich völlig neue kreative Perspektiven.
Angetrieben von dem Wunsch, die Grenzen der Haute Horlogerie zu erweitern, wird diese Farbkeramik durch das neueste Spark-Plasma-Sinterverfahren (SPS) möglich, das die Sinterzeit von mehreren Stunden auf nur ein paar Minuten reduziert.
Um das mehrfarbige Camouflage-Motiv zu erzeugen, werden Pulver aus Keramik unterschiedlicher Farben sorgfältig in eine kreisförmige Graphitform gegeben. Die Form wird dann mithilfe eines starken, durch den Graphit geleiteten Stroms gesintert. Der Strom erzeugt einen rasanten Temperaturanstieg, der in Verbindung mit dem mechanischen Druck auf beiden Seiten der Form ein sehr schnelles Sintern ermöglicht.
Durch die Verdichtung des Keramikpulvers während des Sinterns ist jedes Stück ein Unikat, da das Motiv jedes Mal leicht variiert. Trotz dieser Unterschiede in den Motiven gewährleistet das Verfahren eine optische Einheit zwischen den einzelnen Keramikteilen.
Die so entstandenen, extrem harten Scheiben werden maschinell bearbeitet, bis die gewünschte Form erreicht ist. Anschließend wird jedes Teil vorpoliert und vormattiert, bevor es in sorgfältiger Handarbeit veredelt wird, um den für die Manufaktur charakteristischen Wechsel von satinierten und polierten Schrägen zu erhalten.
Unsere erste mehrfarbige Keramik, ein Ergebnis unserer Materialforschung, eröffnet für die kommenden Jahre ein völlig neues Feld gestalterischer Möglichkeiten. Wir freuen uns auf ihr Debüt in unseren Kollektionen.
Lucas Raggi
Direktor für Forschung und Entwicklung, Audemars Piguet
Im Laufe seiner Geschichte hat Audemars Piguet eine Vielzahl von Materialien kombiniert und eine avantgardistische, mit allen Konventionen brechende Ästhetik entwickelt. In dieser grenzenlosen Kreativität spiegelt sich der freie Pioniergeist wider, den die Manufaktur seit Generationen bewahrt und pflegt.
Materialien wie Edelstahl, Titan, Carbon oder Keramik erhielten dank der sorgfältigen Arbeit von Kunsthandwerkern denselben Status wie Gold in der Welt der Uhrmacherei.
1972
Das Stahlgehäuse der Royal Oak wird mit hochwertigen Veredelungen versehen, die bis dahin dem Gold vorbehalten waren.
1986
In der Kollektion Bamboo verwendet Audemars Piguet erstmals Keramik
1998
Mit der Kollektion Royal Oak Offshore wurden neue Materialien eingeführt, darunter Titan.
2001
Die Royal Oak Offshore überzieht ihre Stahllünette mit Kautschuk - ein absolutes Novum bei Audemars Piguet
2002
Die Royal Oak Concept wird vorgestellt, die Alacrit 602 mit Titan kombiniert.
2007
Audemars Piguet stellt seine erste Vollkarbonuhr vor.
2008
Die Royal Oak Concept Carbon Tourbillon und Chronograph setzt einen neuen Meilenstein im avantgardistischen Design.
2017
Audemars Piguet stellt in der Royal Oak-Kollektion seine erste Vollkeramikuhr inklusive Armband vor
2023
Audemars Piguet setzt für die Royal Oak „Jumbo“ Extraflach erstmals eine kostbare Form von Bulk Metallic Glass ein.