Die Zeitanzeige basiert auf einem zentralen Rotor, der sich innerhalb von drei Stunden einmal komplett um die eigene Achse dreht. Daran sind drei Aluminiumscheiben befestigt, die sich wiederum selbst um die eigene Achsen drehen. Jede Scheibe ist mit vier Stundenmarkierungen – vier Zahlen zwischen 1 und 12 – versehen, die abwechselnd zum Minutenbogen am oberen Zifferblattrand weisen. Auf diesen Bogen wurde die Minutenskala gedruckt. Der Sekundenzeiger aus 18 Karat Weißgold ist an der Spitze leicht gebogen, damit er dem Scheibenrelief folgen kann. Ansonsten zeigt er die Sekunden genau wie bei einem herkömmlichen Zeitmesser an.
Blaues Aventurin dient als schimmernde Kulisse für die rotierenden Scheiben – als würden Planeten im Miniatur-Universum des Zifferblatts ihre Bahn ziehen.
Die Code 11.59 by Audemars Piguet Starwheel lässt die Tradition der „wandernden Stunden“ mit einem ultra-modernen Design wiederaufleben, das schwarze Keramik mit 18 Karat Weißgold kombiniert.
Zu diesem Anlass hat Audemars Piguet mit dem französischen Künstler Ugo Gattoni zusammengearbeitet. In dessen außergewöhnlich bunter und fantasievoller Welt spiegeln sich das zeitgenössische Design dieses Zeitmessers und die geheimnisvolle Technik der Wanderzeitanzeige wider.
Die Uhrenkomplikation der „wandernden Stunden“ wurde im 17. Jahrhundert erfunden. Ihr System zur Anzeige der Stunden erinnert an Satelliten, die während ihrer Gravitation um das Zentrum an einer bogenförmigen Minutenskala entlang „wandern“. Diese ausgesprochen ästhetische Darstellungsform der Stunden und Minuten verleiht dem Ablesen der Zeit einen ganz eigenen Zauber.
Im 20. Jahrhundert kam dieses System aus der Mode. Erst 1991 wurde es von Audemars Piguet wiederentdeckt und neu eingeführt. Bis in die frühen Nullerjahre war dieser ungewöhnliche „Starwheel“-Mechanismus dann bei vielen Modellen zu finden.
Jetzt erlebt der Starwheel-Mechanismus in der Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet ein Comeback: Deren ultra-modernes Design arbeitet diese faszinierende Form der Zeitanzeige gekonnt heraus und zollt damit zugleich einem relativ unbekannten Klassiker unter den Haute-Horlogerie-Komplikationen Tribut.
Der Launch der Code 11.59 by Audemars Piguet Starwheel wird von einer originellen Fantasiewelt begleitet, die der Kreativität des französischen Künstlers Ugo Gattoni entspringt. Den talentierten Illustrator und Audemars Piguet verbinden zahlreiche gemeinsame Werte, etwa die Freiheit des Geistes und die Liebe zum Detail.
Das Ergebnis ist ein verspieltes Universum voller Poesie, indem sich die „Meister der Zeit“ – drei Figuren, die sich auf rotierenden Scheiben fortbewegen – auf die Reise durch einen von Starwheel-Komponenten durchzogenen intergalaktischen Raum begeben. Gemeinsam fügen sie die Uhr zusammen und synchronisieren dabei ihre Bewegungen.
Diese neue 41 mm-Referenz spielt mit unterschiedlichen Materialien: Das Modell kombiniert ein Zifferblatt aus Aventuringlas mit einem Gehäuse aus 18 Karat Weißgold und schwarzer Keramik. Die Vielfalt der Materialien und die feinen, in Handarbeit ausgeführten Veredelungen an den unterschiedlichen Komponenten sorgen für intensive Lichteffekte, die das komplexe Design der Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet noch deutlicher hervorheben.
Auf der Zifferblattseite fällt das doppelt gewölbte Saphirglas ins Auge, das die vielen interessanten Details im blauen Aventuringlas sowie das Finish der einzelnen Elemente optisch vergrößert und dem Zifferblatt dadurch mehr Tiefe verleiht.
Dank des Automatik-Kalibers 4310 konnte die berühmte Starwheel-Anzeige erstmals in ein Modell der Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet integriert werden. Dieses Uhrwerk der nächsten Generation mit Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige ist ein direkter Abkömmling des Kalibers 4309, dem ein neues Modul hinzugefügt wurde. Das Resultat ist eine Mischung aus moderner Uhrentechnologie, traditionellem Know-how und eleganten Dekorationen.
Die Komplikation der „wandernden Stunden“ wurde 1655 auf Gesuch von Papst Alexander VII. erfunden, der an Schlaflosigkeit und folglich unter dem permanenten Ticken seiner Uhren litt. 1991 wurde die Komplikation von Audemars Piguet wiederentdeckt. Heute verbindet sie technische Meisterleistungen mit attraktivem Design, abgerundet durch einen Hauch Historie und Poesie.
Sébastian Vivas
Direktor Heritage und Museum bei Audemars Piguet