Seit 2015 präsentiert Audemars Piguet mit der Serie Research and Development (RD, Forschung und Entwicklung) bahnbrechende Fortschritte in der Uhrmacherei, in der sich technische Innovation mit zeitlosem Design verbinden. Jede Kreation zeugt vom Streben der Manufaktur nach Exzellenz.
Als Hommage an die Grande Complication ist die Code 11.59 by Audemars Piguet Universelle das Ergebnis einer 7-jährigen Forschung und Entwicklung, die sich auf die menschlichen Talente in verschiedenen Disziplinen stützen.
In dieser Folge von AP Talks geben Sébastian Vivas, Raphaël Balestra, Lucas Raggi, Giulio Papi und Anne-Gaëlle Quinet einen Einblick in die Herstellung der kompliziertesten Uhr von AP. Es ist eine Lektion in Sachen Komplikationen, Präzision und Miniaturisierung sowie der Kreation, welche die bisher akzeptierten Grenzen der Haute Horlogerie überschreitet.
Die Code 11.59 by Audemars Piguet Ultra Complication Universelle RD#4 ist ein außergewöhnlicher Zeitmesser mit dem Manufakturkaliber 1000. Sie besteht aus 1140 Komponenten und verfügt über 40 Funktionen, darunter eine Grande Sonnerie, eine Supersonnerie, eine Minutenrepetition, ein Tourbillon, einen Flyback, einen Chronographen, einen Schleppzeigerchronographen, einen astronomischen Mond, Mondphasen und ein Großdatum.
Die „Universelle“ erinnert an die Suche nach dem Heiligen Gral: so viel Expertise auf so kleinem Raum! Wir haben 100 Jahre lang davon geträumt, wir haben 20 Jahre darüber nachgedacht und 7 Jahre für die Umsetzung benötigt.
François-Henry Bennahmias
Audemars Piguets Chief Executive Officer zwischen 2012 und 2023
Im Jahr 2022 präsentierte Audemars Piguet mit der Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Extra-Thin seinen neuesten Forschungs- und Entwicklungserfolg (RD#3) anlässlich des Jubiläums der ikonischen Kollektion. Dieses Jubiläumsmodell aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 39 mm und einer Dicke von 8,1 mm ist die erste „Jumbo“ der Geschichte, die mit einem fliegenden Tourbillon Automatik ausgestattet ist. Angetrieben wird sie von dem neuen ultraflachen Uhrwerk fliegendes Tourbillon Automatik Kaliber 2968 der Manufaktur. Es ist nur 3,4 mm dick und zudem mit einer neuen Kombination aus traditionellen und modernen handgefertigten Verzierungen versehen.
Die Ingenieure und Uhrmacher von Audemars Piguet stellten sich zahlreichen Herausforderungen, um diese Komplikation, die bisher einem Durchmesser von 41 mm vorbehalten war, im kleineren Volumen einer „Jumbo“ unterzubringen. Angesichts der extraflachen Formensprache musste dieses fliegende Tourbillon mit Automatikaufzug kreativ überdacht werden. Damit die erforderliche Dicke zur Unterbringung dieser Komplikation reduziert werden konnte, mussten bestimmte Komponenten neu positioniert werden. Der Tourbillonkäfig ist aus Titan gefertigt und zum ersten Mal mit einem peripheren Antrieb ausgestattet. Durch die Kombination dieser beiden Elemente wird die Verteilung der Energie auf das Tourbillon flüssiger. Gleichzeitig erleichtert und verfeinert sie dieses Regulierungsorgan.
Für eine optimale Sichtbarkeit des Tourbillons wurde auch die Architektur des Mechanismus durch die Ingenieure von Audemars Piguet neugestaltet. Das Kaliber 2968 verfügt über eine neue Hemmung, die seine ästhetischen Details hervorhebt und zudem einen Teil seines Innenlebens offenbart. Die Geometrie und die Positionierung der Unruharme wurden deutlich überarbeitet, um das schlagende Herz der Uhr noch deutlicher spürbar sein zu lassen. Für ein besseres visuelles Erlebnis ist beim technischen Design dieses Uhrwerks das fliegende Tourbillon auf der Höhe des Zifferblatts platziert.
Dieses Modell, das an die Grenzen des Machbaren stößt, wird im September durch eine zweite 37-mm-Version für schlankere Handgelenke mit einem Zifferblatt in einem anderen Farbton ergänzt werden.
Diese extraflache 37 mm große Jubiläums-Royal Oak, die vom Kaliber 2968 angetrieben wird, verkörpert das erste fliegende Tourbillon Automatik, das die Manufaktur jemals mit einem Durchmesser von 37 mm angeboten hat. Ausgestattet mit einem neuen Zifferblatt mit „Petite-Tapisserie“-Motiv in Pflaume und einem innovativen Hemmungssystem, verbindet dieser Zeitmesser aus Edelstahl technische Meisterleistungen mit sorgfältiger Ästhetik.
Die 2018 eingeführte Royal Oak RD#2 steht für einen neuen Rekord in der Uhrmacherei. Mit einem Uhrwerk von 2,89 mm Dicke und einem Gehäuse von 6,3 mm Höhe ist die Royal Oak Automatik Ultraflach Ewiger Kalender die flachste automatische Armbanduhr mit Ewigem Kalender der Welt.
Um diese bemerkenswerte Flachheit zu erreichen, wurden die Funktionen des Ewigen Kalenders auf einer einzigen Ebene statt auf drei Ebenen zusammengelegt.
Dies führte zur Entwicklung von zwei bahnbrechenden und patentierten Innovationen: Die Kurvenscheibe für das Monatsende ist in das Datumsrad integriert, während die Kurvenscheibe für den Monat mit dem Monatsrad kombiniert ist. Auch die Geometrie der einzelnen Bauteile wurde von Anfang an optimiert, was die Einstell- und Montagezeit verkürzt.
Diese Kreation ebnet den Weg für eine neue Generation komplizierter Uhren, da sie eine Balance zwischen raffinierter Ästhetik, optimaler Ergonomie, technischer Komplexität, althergebrachtem Savoir-faire und zeitgenössischem Lifestyle schafft.

Der im Jahr 2015 vorgestellte Prototyp der Royal Oak Concept Supersonnerie, bekannt als RD#1, revolutionierte die Gehäusekonstruktion der traditionellen Minutenrepetition. Die patentierte Supersonnerie-Technologie von Audemars Piguet ist das Ergebnis einer achtjährigen Entwicklungsarbeit in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und einer Vielzahl von Experten, darunter auch Musiker.
Inspiriert von der akustischen Leistung älterer Uhren mit Minutenrepetition und der Harmonie von Musikinstrumenten überarbeitete ein Team aus Uhrmacher*innen, Techniker*innen, Forscher*innen und Musiker*innen den Aufbau des Gehäuses, um eine ganz neuartige Schlagtechnologie hervorzubringen.
Patentierte Töne, die Gehäusekonstruktion und der Schlagwerkregulator sorgen für eine außergewöhnliche Schallstärke, Klangqualität und Tonharmonie der Supersonnerie. Die Gongs sind nicht an der Platine befestigt, sondern an einer neuen als Resonanzboden fungierenden Vorrichtung, welche die Schallabsorption verhindert und den Klang verstärkt. Durch ein flexibleres Ankersystem verhindert der neu gestaltete Schlagwerkregulator unerwünschte Geräusche. Zudem ermöglicht die innovative Supersonnerie-Technologie eine Beschleunigung der Tonfolge.
Unser Forschungs- Und Entwicklungslabor Stellt Eine Neue Innovative Keramik Vor
Es wird eine neue mehrfarbige Keramik vorgestellt – eine Premiere in der Uhrenindustrie.
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